Filmstart: Konklave
19. Dezember, 20:45 Uhr
Konklave
USA – Großbritannien 2024 / Regie: Edward Berger / Darst.: Ralf Fiennes, Stanley Tucci, John Lithgow / 119 Min. / FSK: ab 12 Jahren
Nach dem Tod des Papstes sind die Kardinäle beim Konklave zusammengekommen, um in einer jahrhundertealten Tradition ein neues Oberhaupt der katholischen Kirche zu wählen. Einer von ihnen ist Kardinal Lawrence, der als Dekan das Konklave leitet und gleichzeitig versucht, ein Geheimnis des verstorbenen Papstes zu lüften. Unter den Kardinälen kommt es zu Klüngeleien und Rivalitäten, bei denen jeder seine eigenen Pfründe sichern will. Kardinal Lawrence findet sich inmitten einer Verschwörung wieder und ist daher erleichtert zu wissen, dass er bald weit weg vom Heiligen Stuhl versetzt wird. Währenddessen wartet die Welt darauf, dass weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle tritt und der neue Pontifex verkündet wird.
Die Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“ war vor zwei Jahren ein filmisches Ereignis und wurde zurecht Oscar veredelt. Leider war der Film nur auf Netflix zu sehen. Der neue (britisch-amerikanische) Film des deutschen Regisseurs Edward Berger kommt nun gottseidank ins Kino. Und das lohnt sich: Von den Schauwerten, aber auch von der Spannung her, ist „Konklave“ ein kleines Meisterwerk. Die vielschichtige Verfilmung des Romans von Robert Harris über finstere Intrigen im Vatikan unterhält prächtig.
