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Der Brutalist
16. März, 19:15 Uhr

Filmtipp des Monats
USA 2024 / Buch und Regie: Brady Corbet / Darst.: Adrien Brody, Guy Pearce, Felicity Jones / 215 Min. (mit 15 Min. Pause) / FSK: ab 16 Jahren
Den Schrecken des 2. Weltkriegs so gerade entkommen, wagt der jüdisch-ungarische Architekt László Toth einen Neuanfang in den USA. Zunächst sieht er hier aber seine künstlerische Inte-grität bedroht. Zudem gerät die Beziehung zu seiner Frau Erzsébet in die Krise. Als der prominente Industrielle Harrison Lee Van Buren Toths Talent als Baumeister erkennt, beauftragt er ihn mit einem Mammutprojekt. Er soll ein riesiges Institut errichten. In der kalten und wuchtigen Kraft des Brutalismus findet der geniale Architekt den künstlerischen Ausdruck für seine zerrissene Seele.
Die A 24 Produktion „Der Brutalist“ ist ein Film wie er nur alle 10 Jahre ins Kino kommt. Ein monumentales Werk und ein künstlerischer Höhenflug der Sonderklasse, der unglaublicher Weise gerade mal 10 Mio. Dollar gekostet hat. Aufs kunstvollste werden eine Fülle von Themen miteinander verknüpft. Die Bildsprache orientiert sich am Bauhausstil und ist immer wieder überwältigend. Und die Hauptfigur ist von einer Komplexität, wie sie nur selten ein Drehbuch zustande bringt. Klar, dass der Film für alle wichtigen Oscars nominiert ist. Ganz wichtig: Der Film hat eine 15-minütige Pause, die in den weiterlaufenden Film als Standbild geschnitten ist.