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Die Ironie des Lebens
11. Oktober, 18:30 Uhr
Deutschland 2024 / Regie: Markus Goller / Darst.: Corinna Harfouch, Uwe Ochsenknecht, Emilia Schüle / 109 Min. / FSK: ab 12 Jahren
Edgar (67) ist ein erfolgreicher Comedian, der sich in seiner Bühnenshow über sich selbst und das Älterwerden lustig macht: seine gescheiterte Ehe, eine nachlassende Libido, die sich rapide verschlechternde Gesundheit, allgemeine Nutzlosigkeit und den nahenden Tod. Doch kaum ist die Show vorbei, bleibt ein einsamer Mensch zurück der seine leeren Abende mit Online-Shopping und Alkohol zu füllen versucht. Als ihn nach 25 Jahren seine Ex-Frau Eva (65) aufsucht, die unheilbar an Krebs erkrankt ist und sich nicht dagegen behandeln lassen möchte, beginnen die beiden, sich gegen jede Wahrscheinlichkeit wieder anzunähern. Eva entscheidet sich, Edgar auf seiner Comedytour durch Deutschland zu begleiten. Eine Reise im Zeichen ihrer fortschreitenden Krankheit, die Edgar zurückbringt zu sich selbst und irgendwann sogar zu seinen entfremdeten Kindern.
So richtig bekannt ist der Name Markus Goller nicht in Deutschland. Dabei hat der Regisseur in den letzten Jahren für etliche erfolgreiche Komödien (Friendship, 25 km/h, One for the Road) gesorgt. Was diese Filme neben dem Humor auszeichnet, ist durchaus eine gewisse Ernsthaftigkeit, mit der sie ihr jeweiliges Thema angehen. Genau das gilt auch für den neuen Film, in dem es ums Älterwerden und die Unausweichlichkeit des Todes geht. Und Uwe Ochsenknecht und die wie immer tolle Corinna Harfouch sorgen für Glaubwürdigkeit und schauspielerischen Glanz.