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Die leisen und die großen Töne
16. Februar, 13:00 Uhr

Frankreich 2024 / Buch und Regie: Emmanuel Courcol / Darst.: Benjamin Lavernhe, Pierre Lottin, Sarah Suco / 104 Min / FSK: ab 6 Jahren
Thibaut ist ein berühmter Dirigent, der die Konzertsäle der ganzen Welt bereist. In der Mitte seines Lebens erfährt er, dass er adoptiert wurde. Und dass er auch einen jüngeren Bruder hat, Jimmy, der in einer Schulküche arbeitet und Posaune in der Blaskapelle einer Arbeiterstadt spielt. Die beiden Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein. Nur in einer Sache sind sie sich einig: ihrer Liebe zur Musik. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen, seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten, seinem Herzen zu folgen und mit dem kleinen Orchester einen nationalen Wettbewerb zu gewinnen. Jimmy beginnt, von einem ganz anderen Leben zu träumen.
Schwer vereinbare Gegensätze oder auch unterschiedliche Milieus, das ist klassischer Komödienstoff. Im Fall von „Die leisen und die großen Töne“ ist es die musikalische Hochkultur, die auf ziemlich schräges Gehupe trifft. Die humoristischen Ausschläge dieses französischen Films sind breit gefächert und reichen von subtil und fein beobachtet bis zu grobem Slapstick. Dabei geht der Film dramaturgisch durchaus eigene Wege und weiß immer wieder zu überraschen. Überzeugend auch die beiden Hauptdarsteller, die echte Vollblutkomödianten sind.