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Filmkunst: Die Saat des heiligen Feigenbaums
4. April, 21:00 Uhr

Deutschland – Iran / Buch und Regie: Mohammad Rasoulof / Darst: Missagh Zareh, Soheila Golestani, Mahsa Rostami / 167 Min / FSK: ab 12 Jahren
Iman lebt mit seiner Ehefrau Najmeh und den gemeinsamen Töchtern Rezvan und Sana in Teheran. Er ist gerade zum Ermittlungsrichter am Revolutionsgericht befördert worden. Durch die politischen Proteste gegen die autoritäre Regierung ist Iman gezwungen, mehrere hundert Todesurteile am Tag zu unterschreiben. Die Kinder verfolgen die Proteste und sind entsetzt. Ein Vorfall führt dazu, dass Iman zunehmend misstrauischer und paranoider wird gegenüber seiner eigenen Familie.
Der Iran hat eine vielfältige Filmlandschaft. Das Problem: Sie blüht im Verborgenen. Viele Filmschaffende werden verfolgt, sie müssen im Geheimen arbeiten. So auch der bekannteste iranische Regisseur Mohammad Rasoulof, dessen neuer und Oscar nominierten Film „Die Saat…“ vollständig im Untergrund entstanden ist. Eine tragische Familiengeschichte entwickelt sich hier immer mehr zu einem atemlosen Thriller.