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FilmSpecial Gesundheit: Bis auf die Knochen – Leben mit FOP

12. Juni, 18:30 Uhr

Mit anschl. Filmgespräch

Das FilmSpecial „Bis auf die Knochen – Leben mit FOP“ (Deutschland 2024 / Regie Michael Scheyer / 59 Min / ohne Altersbeschränkung) mit Einführung, Dokumentarfilm und anschließendem Filmgespräch, möchte Einblicke in die seltene Krankheit FOB (Fibrodysplasia ossificans progressiva) geben.
Sarah Fischer lebt mit einem unheilbaren Gendefekt namens FOP. Ihr Körper ersetzt verletzte Muskeln nicht mit Gewebe, sondern mit Knochen. Blaue Flecken oder Spritzen beim Zahnarzt lösen Verknöcherungen aus und lassen Betroffene im Laufe des Lebens versteifen.  Wie lebt es sich mit dieser seltenen Krankheit? Was lässt sich dagegen tun? Wie weit ist die medizinische Forschung mit der Entwicklung eines Medikaments? Und was würde Sarah Fischer sich wünschen, wenn sie einen Wunsch frei hätte? – Sarah ist eine junge, lebenslustige und kreative Frau. Sie möchte noch vieles in ihrem Leben erreichen. Doch die Krankheit FOP (Fibrodysplasia ossificans progressiva), unter der sie leidet, seit sie ein kleines Kind ist, verhindert das oft. Durch die FOP verknöchert Sarahs Binde-gewebe immer mehr, es ist, als würde sich um ihr Skelett ein zweites Knochensystem bilden. Nicht nur für Sarah selbst war die Diagnose damals ein echter Schock. Auch ihre Eltern wussten lange nicht, wie sie mit der Krankheit umgehen sollten. Doch nun leben alle zusammen ein Leben, das eben anders ist. Aber nicht minder lebenswert.
In seinem Film begleitet der Filmemacher Michael Scheyer Sarah und ihre Familie in ihrem Alltag und zeichnet darüber hinaus ein informatives Bild der Erkrankung FOP. Neben einem interessanten Einblick in den Stand der medizinischen Forschung macht der Film „Bis auf die Knochen“ die Betroffenen mit ihrem Schicksal sichtbar. Mit der Kamera ist Michael Scheyer immer sehr nah an Sarah und ihrer Familie dran, es ist spürbar, dass alle dem Filmemacher und dem Film vertrauen. Dazu ist der Film im Einsatz seiner Mittel genauso wie die Protagonistin selbst: Ehrlich, realistisch, schnörkellos – und doch inspirierend. Denn er zeigt auf, mit wieviel Stärke und positivem Grundoptimismus ein Leben gelebt werden kann. Ob mit oder ohne Krankheit. Damit ist der Dokumentarfilm ganz wunderbar geeignet, nicht nur Betroffene selbst anzusprechen, sondern das Krankheitsbild in die Öffentlichkeit zu bringen. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz.

DONNERSTAG 12.6., 18.30 Uhr, Kinosaal
Eintritt: 8,50 EUR / 5,00 EUR ermäßigt
Tickets: online über www.kreml-kulturhaus.de oder Abendkasse
Reservierung: unter Fon 06430-929724, Kreml oder Mail: reservierung@kreml-kulturhaus.de

Details

Datum:
12. Juni
Zeit:
18:30 Uhr
Kategorie:

Veranstaltungsort

Kinosaal

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Preis
8,50 Euro
Preis ermäßigt
5,00 Euro
Online-Ticket
Kinogutschein