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Filmspecial Radioaktivität: Ein strahlendes Land
22. Februar, 18:30 Uhr
Mit anschl. Filmgespräch mit dem Regisseur Marvin Oppong
Das FilmSpecial mit Einführung, dem Dokumentarfilm „Ein strahlendes Land“ und einem anschließenden Filmgespräch mit dem Regisseur möchte sich näher mit dem Thema radioaktive Strahlung in Deutschland befassen. Wir Deutschen lieben unser Land, vor allem die herrliche Natur mit den blühenden Landschaften, den rauschenden Wellen an Nord- und Ostsee bis hin zu den imposanten Alpen hat es uns angetan. Doch was kaum einer weiß: Deutschland hat ein großes Problem. Deutschland strahlt und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Wie gefährlich radioaktive Strahlung sein kann, weiß man spätestens seit Tschernobyl und Fukushima. Radioaktive Strahlung ist in Deutschland viel verbreiteter als wir glauben. Der Investigativjournalist Marvin Oppong ist mit einem Geigerzähler durch ganz Deutschland gereist auf der Suche nach radioaktiven Orten. Seine Reise führt ihn zu Nuklearanlagen, zu einem radioaktiv kontaminierten Einkaufscenter, auf Uranhalden in Ostdeutschland und zu einem strahlenden Bolzplatz neben einer Kita. Im Gespräch mit Umweltministern, Anwohnern, Wissenschaftlern und Kernkraftwerk-Betreibern wird nach Verantwortlichen für ein strahlendes Land gesucht.
Die Anfänge der bundesdeutschen Anti-AKW-Bewegung reichen heute über 40 Jahre zurück. In der Folgezeit sah es oft so aus, als sei die Protestbewegung bereits ein Phänomen der Vergangenheit; wider Erwarten sprang sie aber auch auf jüngere Generationen über und flammte bei Gelegenheit immer neu auf.
Der Protest gegen die Atomkraft wurde das entscheidende Bindeglied zwischen der 68er-Studentenrevolte und der Umweltbewegung; ohne sie wäre auch der Erfolg der Partei der Grünen nicht zu erklären. Dass in der Bundesrepublik die international stärkste Antiatomkraftbewegung und ebenfalls die stärkste grüne Partei entstanden, steht offenkundig in einem kausalen Zusammenhang. Viele Anti-AKW-Streiter glaubten sich lange auf verlorenem Posten; aber wie sieht es heute aus, haben sie gesiegt? – Für die anschließende Diskussion/Filmgespräch wird der Regisseur Marvin Oppong zu Gast sein. Dieser wird den Besucher*innen einen tieferen Einblick in seine Recherchearbeit und Erfahrungswerte geben können. Gefördert durch das Land Rheinland-Pfalz.
Filmbeschreibung:
Dokumentarfilm / Deutschland 2019 / Regie: Marvin Oppong / 74 Min / FSK: o. A.
Wir Deutschen lieben unser Land, vor allem die herrliche Natur mit den blühenden Landschaften, den rauschenden Wellen an Nord- und Ostsee bis hin zu den imposanten Alpen hat es uns angetan. Doch was kaum einer weiß: Deutschland hat ein großes Problem. Deutschland strahlt und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wie gefährlich radioaktive Strahlung sein kann, weiß man spätestens seit Tschernobyl und Fukushima. Radioaktive Strahlung ist in Deutschland viel verbreiteter als wir glauben. Der Investigativjournalist Marvin Oppong ist mit einem Geigerzähler durch ganz Deutschland gereist auf der Suche nach radioaktiven Orten. Seine Reise führt ihn zu Nuklear-anlagen, zu einem radioaktiv kontaminierten Einkaufscenter, auf Uranhalden in Ostdeutschland und zu einem strahlenden Bolzplatz neben einer Kita. Im Gespräch mit Umweltministern, Anwohnern, Wissenschaftlern und Kernkraftwerk-Betreibern wird nach Verantwortlichen für ein strahlendes Land gesucht. Die Anfänge der bundesdeutschen Anti-AKW-Bewegung reichen heute über 40 Jahre zurück. In der Folgezeit sah es oft so aus, als sei die Protestbewegung bereits ein Phänomen der Vergangenheit; wider Erwarten sprang sie aber auch auf jüngere Generationen über und flammte bei Gelegenheit immer neu auf. Der Protest gegen die Atomkraft wurde das entscheidende Bindeglied zwischen der 68er-Studentenrevolte und der Umweltbewegung; ohne sie wäre auch der Erfolg der Partei der Grünen nicht zu erklären.
DONNERSTAG 22.2., 18.30 Uhr, Kinosaal
Eintritt: 8,50 EUR / 5,00 EUR ermäßigt
Tickets: online oder Abendkasse