Filmstart: The Change
18. Dezember, 18:30 Uhr

USA 2025 / Regie: Jan Komasa / Darst.: Diane Lane, Kyle Chandler, Phoebe Dynevor / 112 Min. / FSK: ab 12 Jahren
Ellen, Professorin an der renommierten Georgetown University, und Sternekoch Paul feiern ihren 25. Hochzeitstag. Während sich die Gäste amüsieren, wird Ellen das Gefühl nicht los, die neue Freundin ihres Sohnes bereits zu kennen. Liz entpuppt sich als ehemalige Studentin, die wegen ihrer „antidemokratischen Thesen“ von der Uni geflogen ist. Jetzt steht sie kurz davor, mit der Bewegung „The Change“ einen gesellschaftlichen Paradigmenwechsel einzuleiten, der das gesamte politische System Amerikas erschüttert. Plötzlich muss Ellen nicht nur um den Zusammenhalt ihrer Familie, sondern für die Freiheit und Werte eines ganzen Landes kämpfen.
„The Change“ ist nach „Bugonia“ und „One Battle After Another“ innerhalb weniger Wochen bereits der dritte Film, der sich höchst aktuell mit dem Zustand der Welt, vor allem der USA, beschäftigt. Von den dreien ist es der ernsthafteste. Er zeigt, wie sich, zunächst punktuell und plötzlich immer rasanter, der Faschismus in einer eigentlich demokratisch konstituierten Gesellschaft ausbreitet. Höchst spannend, höchst realistisch, leider deprimierend. In Sachen politischer Kommentar zum Zeitgeschehen ist der amerikanische Film einmal mehr ganz vorn. Chapeau.

