Filmstart: Nosferatu – Der Untote

USA 2024 / Buch und Regie: Robert Eggers / Darst.: Bill Skarsgard, Lily Rose Depp, Willem Dafoe / 132 Min. / FSK: ab 16 Jahren
Der junge Thomas Hutter wird von seinem Arbeitgeber zum Schloss des Grafen Orlok geschickt. Während seines Aufenthalts dort beginnt er zu vermuten, dass Orlok ein Vampir sein könnte. Bevor er fliehen kann, sieht Graf Orlok ein Foto von Hutters Frau Ellen und bemerkt ihre Schönheit, insbesondere die Schönheit ihres Halsausschnitts. Darauf entwickelt er eine Obsession mit Ellen und beginnt, sie zu verfolgen.

Ein neuer Vampirfilm? Da wäre man eigentlich geneigt dankend abzuwinken. Wäre er nicht von Robert Eggers, dem vielleicht originellsten und eigenwilligsten amerikanischen Independent Regisseur. (siehe auch Kino Kolumne). Mit Filmen wie „The Witch“, „Der Leuchtturm“ und zuletzt „The Northman“ (alle im Kreml gelaufen) hat er nicht nur hohes Stilbewusstsein, sondern auch den unbedingten Willen zu historischer Authentizität bewiesen. Gilt auch für „Nosferatu“, der sich stark am deutschen Original von Murnau 1922 orientiert. Gerade optisch ein rauschhafter Film an dem man sich nicht sattsehen kann.