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Veranstaltungsserie:
Ausstellung: Vorurteile
Ausstellung: Vorurteile
16. August, 17:00 Uhr – 22:00 Uhr
Von Dachschäden und Meisen unter Ponys
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Vor einigen Jahren erwarb die ärztliche Leitung der Psychiatrischen Instituts-ambulanz Katzenelnbogen, Frau Dr. Elena Schwarz auf einem Markt zufällig ein Objekt mit dem Titel „Dachschaden“ von Frau Berghausen, einer Künstlerin aus St. Goar. Da Frau Schwarz das Thema sehr beschäftigte, überlegte sie gemeinsam mit ihrem Team, wie dieses Thema vertieft werden könnte und so entstand die Idee, ein gemeinsames künstlerisches Projekt zu starten, welches sich den abwertenden Wortwendungen bildnerisch kritisch stellt. In der Folge wurde dann von jedem PIA-Mitarbeitenden in liebevoller und kreativer Arbeit ein „Vorurteil“ gebastelt, das Projekt wuchs und führte zum Sammeln etlicher Vorurteile. Die daraus entstandene Sammlung stellt einen „Wald“ aus Vorurteilen dar, der Betrachter wandelt in diesem Wald aus Holzlatten mit Kunstobjekten. In der Eingangssituation der Ausstellung sprechen die Vorurteile in einem Brief grob und rauh mit den Betrachtern. Sie erklären dem Betrachter, dass es „Blödsinn“ sei, sollte der Betrachter denken, er habe keine Vorurteile gegenüber psychisch kranken Menschen. In der Ausgangs-situation wird auf die Vielfalt und Sensibilität psychisch Kranker hingewiesen, sodass die Ausstellung klaren Bezug gegen das Verwenden von Vorurteilen und Redewendungen nimmt. Die kleinen Ausstellungsstücke (Skulpturen) sollen den Patienten dazu ermutigen, über gewisse Vorurteile zu schmunzeln, anstatt sich zu ärgern. Sie sollen zum Nach-denken anregen. Die Aussage ist: Lassen Sie sich als Betroffener nicht verunsichern von Rede-wendungen und stehen Sie zu sich! Lächeln Sie, Sie müssen sich nicht erklären, nicht rechtfertigen und schon gar nicht erniedrigen lassen. Überlegen Sie sich vielleicht sogar Antworten zu den Redewendungen und Vorurteilen.
Vor einigen Jahren erwarb die ärztliche Leitung der Psychiatrischen Instituts-ambulanz Katzenelnbogen, Frau Dr. Elena Schwarz auf einem Markt zufällig ein Objekt mit dem Titel „Dachschaden“ von Frau Berghausen, einer Künstlerin aus St. Goar. Da Frau Schwarz das Thema sehr beschäftigte, überlegte sie gemeinsam mit ihrem Team, wie dieses Thema vertieft werden könnte und so entstand die Idee, ein gemeinsames künstlerisches Projekt zu starten, welches sich den abwertenden Wortwendungen bildnerisch kritisch stellt. In der Folge wurde dann von jedem PIA-Mitarbeitenden in liebevoller und kreativer Arbeit ein „Vorurteil“ gebastelt, das Projekt wuchs und führte zum Sammeln etlicher Vorurteile. Die daraus entstandene Sammlung stellt einen „Wald“ aus Vorurteilen dar, der Betrachter wandelt in diesem Wald aus Holzlatten mit Kunstobjekten. In der Eingangssituation der Ausstellung sprechen die Vorurteile in einem Brief grob und rauh mit den Betrachtern. Sie erklären dem Betrachter, dass es „Blödsinn“ sei, sollte der Betrachter denken, er habe keine Vorurteile gegenüber psychisch kranken Menschen. In der Ausgangs-situation wird auf die Vielfalt und Sensibilität psychisch Kranker hingewiesen, sodass die Ausstellung klaren Bezug gegen das Verwenden von Vorurteilen und Redewendungen nimmt. Die kleinen Ausstellungsstücke (Skulpturen) sollen den Patienten dazu ermutigen, über gewisse Vorurteile zu schmunzeln, anstatt sich zu ärgern. Sie sollen zum Nach-denken anregen. Die Aussage ist: Lassen Sie sich als Betroffener nicht verunsichern von Rede-wendungen und stehen Sie zu sich! Lächeln Sie, Sie müssen sich nicht erklären, nicht rechtfertigen und schon gar nicht erniedrigen lassen. Überlegen Sie sich vielleicht sogar Antworten zu den Redewendungen und Vorurteilen.
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Ausstellung vom 23.8. bis 20.9., Kleiner Kultursaal | kein Eintitt