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Eine Million Minuten
8. März, 21:30 Uhr
Deutschland 2024 / Regie: Christopher Doll / Darst.: Karoline Herfurth, Tom Schilling, Pola Friedrichs / 125 Min. / FSK: ab 6 Jahren
Von außen betrachtet führt die Familie Küper, bestehend aus Mutter Vera, Vater Wolf und den Kindern Nina und Simon, in ihrer schönen Wohnung in Berlin ein Traumleben. Er macht als Biodiversitätsforscher und Gut-achter für die Vereinten Nationen Karriere, während seine Frau neben Haushalt und Kindern noch einen Job als Bauingenieurin mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit bewältigt. Ausgelöst von einer verrückten Idee der Tochter beschließen die Küpers jedoch 694 Tage, also eine Million Minuten, auf Reisen zu gehen. Erst fliegen sie nach Thailand, danach nach Island. Sie begeben sich auf die Suche nach alternativen Lebensmodellen und neuen Denkmustern.
Regisseur Christopher Doll hat aus dem Sachbuch Bestseller von 2019 ein Familiendrama gemacht, das den Zeitgeist punktgenau trifft. Stichwort Work-Life-Balance. Was hilft aller vordergründiger Wohlstand, wenn das Familienleben darüber in Routine, Hektik und Lieblosigkeit erstarrt, die Prioritäten sich verschieben. Der Film erzählt seine Geschichte bemerkenswert klischee- und kitschfrei und ist mit Karoline Herfurth und Tom Schilling toll besetzt.
