Film im Originalton: Everything Everywhere All At Once

Die Chinesin Evelyn betreibt in den USA einen Waschsalon und lebt ein beschauliches Leben mit den üblichen Problemen. Während einer Steuerprüfung wird Evelyn plötzlich in ein Multiversum katapultiert. Sie erfährt, dass sie die Fähigkeiten ihrer Selbst in den einzelnen Universen adaptieren und miteinander verknüpfen kann. Damit nicht genug, ist sie die Einzige, die das Multiversum vor einem Verbrecher bewahren kann. Um die Welten zu retten, startet Evelyn eine atemlose Jagd durch die Dimensionen.

Seit über einem Jahr hält sich der Kultfilm ‘Everything Everywhere All At Once‘ (USA 2022 / Buch und Regie: Daniel Kwan, Daniel Scheinert / Darst.: Michelle Yeoh, Brian Le, Stephanie Hsu / 139 Min. / ab 16 J.) in den Kinos, und jetzt hat er auch noch den Oscar als bester Film des Jahres erhalten. Ungewöhnlich für einen wilden Genre-Mix. Mit einem schier überbordendem Phantasiereichtum und einem irren Tempo rast die Geschichte durch verschiedene Welten und Genres. Im Minutentakt wechseln die Schauplatze, schlägt der Plot Haken, kommt die nächste Überraschung um die Ecke. Auch visuell ist das immer wieder überwältigend. Und das ganz große Verdienst der Regisseure ist es, dass sie für ihr filmisches Feuerwerk fast immer auch kreative filmische Lösungen finden. Computer-tricksereien (CGI) bleiben bei den rasanten Szenenübergängen weitgehend außen vor (siehe auch Kino Kolumne).

MITTWOCH 10.5., 18.30 Uhr, Kinosaal
Eintritt: 8,50 EUR (Ü)
Tickets: online über www.kreml-kulturhaus.de
oder an der Abendkasse
Hinweis: Weitere Vorstellungen in deutscher Sprache
in der Zeit von 4.5. bis 17.5.

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